Philipp Friedrich Hiller 1699-1769

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Wer ausharrt bis ans Ende

1.  

Wer ausharrt bis ans Ende, wird endlich selig sein;
doch treffen harte Stände noch bis zum Ende ein.
Viel Feinde sind zu dämpfen, viel Proben durchzugehn;
der Glaube muss im Kämpfen bis an sein Ende stehn.

 

2.  

Nur etlich Gänge wagen und dann im härtsten Streit
erst noch am Sieg verzagen ist nicht die rechte Zeit;
da wird man erst zuschanden.
Hingegen wer getreu, dem steht, der beigestanden, auch bis zum Ende bei.

 

3.  

Das frischt uns an, ihr Brüder;
verliert nur nicht den Mut, legt nicht die Waffen nieder
und fechtet bis aufs Blut! Wenn wir nur nicht erliegen
in seiner Gegenwart, so werden wir doch siegen, wenn uns die Hand erstarrt.

 

4.  

Herr, du kennst meine Schwäche; nur deiner harre ich.
Nicht das, was ich verspreche, - was du sprichst, tröstet mich.
Richt auf die lassen Hände und stärk die müden Knie,
und sage mir am Ende: Die Seligkeit ist hie!

 

Philipp Friedrich Hiller

Liederdichter des württembergischen Pietismus

* 06.01.1699 in Mühlhausen an der Enz (Württemberg)

† 24.04.1769 in Steinheim bei Heidenheim (Württemberg)

Audiodateien des Liedes:

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